Während Innovation in der Industrie stark gefördert wird, fristet sie bei den Wissensdienstleistern ein kümmerliches Dasein.
Der in Linz am 4. November neu gegründete „Verein zur Förderung von Innovation bei Wissensdienstleistern“ will das von Grund auf ändern.
Es gibt in ganz Österreich keinen Verein, der sich der Förderung von Innovation bei Wissensdienstleistern widmet. Da beachtliche 70 Prozent des österreichischen BIP mit Dienstleistungen erwirtschaftet werden und der wissensintensive Anteil ständig wächst, wollen wir diese Pionierarbeit angehen,
erklärt DI Thomas Kasper, Vorsitzender des Vereins zur Förderung von Innovation bei Wissensdienstleistern (VFIW), sein Engagement.
Große Branchen-Bandbreite
Die Bandbreite der Wissensdienstleister ist sehr groß. Sie umfasst die Branchen Finanzen und Vermögen, Kommunikation, Technische Beratung und Forschung, Nichttechnische Beratung und Forschung, Medien und Kultur sowie Gesundheit mit sehr vielen Untergruppen.
Vision und Mission
Der VFIW definiert sich als das Netzwerk zum Thema Innovation für „Wissensdienstleister“ in Österreich. Ziel ist die Innovationsleistung der Mitglieder messbar zu steigern. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den speziellen Bedürfnissen der Vereins-Mitglieder. Der Verein zur Förderung von Innovation bei Wissensdienstleistern initiiert und fördert praktische, forschende und lehrende Tätigkeiten mit dem Ziel, Innovationen für Wissensdienstleister zu ermöglichen sowie zu forcieren.
Der VFIW agiert unabhängig und nicht gewinnorientiert und wird von seinen Mitgliedern geführt. Diese Mitglieder sind natürliche oder juristische Personen aus der Branche der Wissensdienstleister. Zu den Aufgaben zählen:
- Das Stärken der Wettbewerbsposition und der Innovationskompetenz der Mitglieder
- Die Unterstützung der branchenübergreifenden Zusammenarbeit.
- Das Ermöglichen eines vertraulichen Erfahrungsaustausches sowie das Realisieren von Projekten unter Praktikern und Wissenschaftern.
Wissenschaft und Wirtschaft begrüßen Vereins-Gründung
Aus der Wissenschaft gibt es eindeutig positive Signale zur Vereins-Gründung. „Beim Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft übernehmen wissensintensive Dienstleistungen eine tragende Rolle. Durch neue innovative Angebote einerseits und durch interne Prozessinnovationen andererseits können Unternehmen in diesem Bereich Wettbewerbsvorteile erzielen. Die Gründung des Vereins ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt FH-Prof. Dipl. Wirtsch. Ing. Dr. Christiane Rau, Professorin für Innovationsmanagement der FH Oberösterreich und Beirat des VFIW.
Die Kooperation mit wichtigen ökonomischen Institutionen hat bereits vor der konstituierenden Sitzung begonnen. So ist bereits eine Zusammenarbeit mit „Business Upper Austria“, der Wirtschaftsagentur des Landes Oberösterreich, in Vorbereitung.
Pressekontakt
DI Thomas Kasper
Tel: +43-660-5032953
E-Mail: thomas.kasper@innovationsmanager.net
Bild (Fotocredit: Privat): Vereins-Vorstand bestehend aus v.l.n.r. Mag. Christian Ebmer (stellvertretender Vorsitzender), DI (FH) Maria Tagwerker-Sturm (Schriftführerin), DI Thomas Kasper (Vorsitzender) und Peter P. Ebert (Kassier). Nicht im Bild: Mag. Markus Trittenwein (Kassier Stellvertreter)